Internistische Schlaganfalltherapie

Im Falle eines Schlaganfalls zählt die schnelle Erkennung und Behandlung dessen durch erfahrene Spezialisten. Zur Klärung und Behandlung der Ursachen ist das Absetzen des Notrufs nach einem Schlaganfall die wichtigste Sofort-Maßnahme. Umso länger die Durchblutungsstörung im Gehirn anhält, desto mehr Nervenzellen werden absterben und umso größer werden die Schäden. Schlaganfall-Patienten haben aber auch gute Therapie-Chancen, insofern sie nach dem Schlaganfall zügig ärztliche Hilfe erhalten.

Die wichtigsten Behandlungsschritte sind die Befragung des Patienten und eine ausführliche neurologische, internistische und psychiatrische Untersuchung unmittelbar nach der Aufnahme. Währenddessen entscheidet sich, wie die Behandlung weiterverläuft. Mithilfe eines CT wird eine Schichtaufnahme des Kopfes durchgeführt und im Anschluss folgt eine Ultraschalluntersuchung. Um weitere Schäden ausschließen zu können werden die Gefäße des Halses und Gehirns untersucht.

Ein Patient mit Verdacht auf Schlaganfall wird zunächst an einen Monitor angeschlossen und somit sein Blutdruck, die Herzaktion und den Sauerstoffgehalt im Blut überwacht und kontrolliert. Daraufhin werden gründliche Laboruntersuchungen vorgenommen, um zeitnah mit der Untersuchung des Herzens fortfahren zu können.

Die Untersuchung des Herzens kann entweder mit einem Ultraschallkopf von außen, oder über eine Sonde durch die Speiseröhre erfolgen. In bestimmten Fällen werden auch spezielle kernspintomographische Untersuchungen oder Gefäßdarstellungen durch eine Katheteruntersuchung notwendig. Seltener sind weitere kardiologische Untersuchungen wie Langzeit-EKG oder ein Belastungs-EKG notwendig. Aber auch zusätzliche neurologische Spezialuntersuchungen können vonnöten sein. Denn erst wenn alle Befunde der Untersuchungen vorliegen, kann der Arzt Auskunft über die weitere, langfristige Therapie geben.

Chefarzt

Norbert Hiemann

Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin

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